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Heiningen, Kath. Stiftskirche

Restaurierung der Orgel von Heinrich Vieth 1887    

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Pfeifenwerk

Das gesamte Pfeifenwerk wurde ausgehoben und in das Seitenschiff der Kirche ausgelagert. Um die Montagezeiten in der kaum temperierten Kirche zu verkürzen wurden Pfeifen ab 4‘-Länge verpackt und in die Werkstatt transportiert. Zusätzlich wurden einzelne größere Pfeifen mit erkennbar größeren Deformierungen ebenfalls in die Werkstatt gebracht, u.a. handelte es sich um die gekröpften Pfeifen der Posaune 16‘ und einzelne Prospektpfeifen.

 

Das gesamte Pfeifenwerk blieb prinzipiell unverändert: es wurden also keine Arbeiten gemacht, die über reine Instandhaltungen hinausging. Die Pfeifen wurden mit Druckluft gereinigt, Deformierungen ausgebeult und Stimmschlitze bzw. Expressionen beigelegt; einige ausgerissene Stimmschlitze wurden nachgelötet.

 

Einige Pfeifen zeigten Ablagerungen mit Bereich des Kernes, das aber nur anfangs als Schimmelbefall beobachtet wurde. Auch ohne weitere Untersuchungen wurden diese Ablagerungen entfernt und die Pfeifen gesäubert. Besonderer Wert wurde darauf verlegt, bestehende Reste der Folierung früherer Prospektpfeifen oder Lötfarbenanstriche zu erhalten.

 

Auch die hölzernen Pfeifen, die durchwegs in Heinigen blieben, wurden gereinigt, bei einzelne Pfeifen wurden offensichtliche Risse ausgeleimt.

 

Die größeren Pfeifen wurden vor Ort instandgesetzt.

 

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